Superheldinnen und Superhelden des Handwerks: 62 Kammersieger ausgezeichnet heute

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Im Fokus der Auszeichnung der Handwerkskammer Region Stuttgart stand die Deutsche Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills (DMH), bei der 62 Kammersiegerinnen und -sieger im praktischen Prüfungsbereich Bestnoten erzielten. 24 Frauen und 38 Männer haben sich damit für die Landes- und Bundesrunde qualifiziert. Die Feier würdigte zudem drei Nachwuchstalente mit dem Rotary-Förderpreis, der herausragende Leistungen belohnt, zusätzliche Karrierechancen eröffnet und den Blick für internationale Wettbewerbe erweitert und neue Impulse.

Abschlussbesten erhalten jetzt Ehrung und mobilisieren Handwerkskompetenz als Superkräfte

Rotary Förderpreis Alexander Kotz, Claus Munkwitz, Frey, Hotza (Foto: hbpictures.de)

Rotary Förderpreis Alexander Kotz, Claus Munkwitz, Frey, Hotza (Foto: hbpictures.de)

Auf einer ehrenvollen Feierstunde in der Handwerkskammer erkannte Hauptgeschäftsführer Peter Friedrich die beeindruckenden außerordentlichen Leistungen von 62 jungen Handwerkerinnen und Handwerkern an, die als neue Superheldinnen und Superhelden des Handwerks geehrt wurden. Unter dem Leitgedanken „Das Handwerk braucht Superheldinnen und Superhelden“ hatten sie in ihren praktischen Gesellenprüfungen Höchstleistungen erbracht und wurden als Kammersiegerinnen und Kammersieger ausgezeichnet. Friedrich würdigte ihre Fähigkeit, mit Leidenschaft, Fachfertigkeit und Ehrgeiz maßgeblich zur regionalen Prosperität beizutragen.

Kotz betont klare Alltagsheldenrolle von Handwerkern in Krisensituationen unverzichtbar

Alexander Kotz unterstrich, dass Handwerkerinnen und Handwerker in alltäglichen Notsituationen unverzichtbar sind. Im Winter, wenn Heizsysteme ausfallen, bei undichten Dächern oder beschädigten Straßen sorgen sie mit fachlicher Expertise für schnelle Behebung. Dank qualitativ hochwertiger Ausbildungsprogramme und des Engagements der Betriebe stehen qualifizierte Fachkräfte umgehend zur Verfügung. Kotz würdigte ausdrücklich die Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen für ihren nachhaltigen Einsatz, durch den die jungen Gesellinnen und Gesellen optimal und nachhaltig dauerhaft unterstützt werden.

Gelungener Landesaufstieg ebnet Weg zum Bundeswettbewerb und internationalen Chancen

Die Ernennung zur Kammersiegerin oder zum Kammersieger garantiert die Teilnahme an der Landesrunde, in der sich die besten Fachkräfte erneut messen. Ein Erfolg ermöglicht die Teilnahme an der Bundesrunde der Deutschen Meisterschaft im Handwerk, die praxisnahes Üben, technisches Know-how und kollegiale Vernetzung vereint. Als Teilnehmer an EuroSkills und WorldSkills sammeln die Teilnehmern internationale Erfahrung. Laut Friedrich verleiht die Auszeichnung ein starkes berufliches Profil und fungiert als Sprungbrett für nationale und globale Karrierechancen.

Handwerk bietet jungen Frauen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen heute

Rund 35 Prozent der prämierten Nachwuchshandwerkerinnen sind weiblich, was den Erfolg spezifischer schulischer Berufsorientierungsmodule zur Förderung von Chancengleichheit deutlich macht. Maurerinnen, die Bestnoten erzielen, und Friseurinnen mit Spitzenleistungen verdeutlichen die Breite an Entwicklungsmöglichkeiten. Kotz betont, der Meisterbrief sei ein Schlüssel zu Führungsaufgaben und unternehmerischer Selbstständigkeit. Er empfiehlt allen Junghandwerkerinnen und -handwerkern, diese Qualifikation anzustreben, um nachhaltig beruflich voranzukommen und Verantwortung zu übernehmen und die Zukunft des handwerklichen Sektors zu sichern.

1000 Euro Preisgeld für drei herausragende Nachwuchshandwerker in Stuttgart

Jeder erhielt 1000 Euro: Corinna Frey, Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikerin bei Rollladen Frey GmbH in Jettingen; Lucca Rumsch, mehrfach ausgezeichneter Auszubildender bei Korber Dachdecker; und Vatan Kara Hotza, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker aus Stuttgart. Diese Finanzprämie unterstützt sie in ihrer Weiterqualifizierung. Sie bereiten sich auf die Meisterschule vor oder haben sie bereits begonnen, um selbstständig Handwerksbetriebe zu leiten oder als Ausbilder und Prüfer Verantwortung zu übernehmen und damit die Zukunft des Handwerks mitzugestalten.

Ehemals „Profis leisten was“, DMH begeistert Auszubildende seit 1951

Seit 1951 organisiert der Zentralverband des Deutschen Handwerks im Auftrag des Bundespräsidenten die Deutsche Meisterschaft im Handwerk (DMH), früher „Profis leisten was“ genannt. Ziel des Wettbewerbs ist es, exzellentes handwerkliches Können sichtbar zu machen und das Ansehen dualer Ausbildungsberufe zu fördern. Nach regionalen Kammersiegen und landesweiten Finals werden die Preisträger am 8. November in Stuttgart und am 5. Dezember in Berlin geehrt. Zusätzliche Details sind im Web hinterlegt.

Praxisorientierte Ausbildung eröffnet Nachwuchshandwerkern regionale, nationale und internationale Perspektiven

Die Ehrung von 62 Kammersiegern der Deutschen Meisterschaft im Handwerk würdigt exemplarisch, wie praxisorientierte Lehre fachliche Exzellenz, persönliche Reifung und weltweite Verbindungen etabliert. Durch Bestleistungen in praktischen Gesellenprüfungen entstehen Kontakte zu Gleichgesinnten, die den Erfahrungsaustausch und internationale Perspektiven ermöglichen. Die Qualifikation für Landes- und Bundesebene öffnet Karrierepfade vom Gesellen bis zum Meister. So trägt der Wettbewerb wesentlich zur Versorgung des Handwerks mit kompetenten Nachwuchskräften bei. Regional und überregionales Engagement unterstützt.

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