Im Sommersemester 2011 wurde das Deutschlandstipendium von der Bundesregierung ins Leben gerufen, um eine neue Stipendienkultur zu schaffen. Es unterstützt Studentinnen und Studenten an staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen. Tim Schneider, einer der diesjährigen Stipendiaten, legt großen Wert auf sein soziales und ehrenamtliches Engagement, um einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
Stipendien in Höhe von 300 Euro: Privat und staatlich finanziert
Das Deutschlandstipendium gewährt den Stipendiaten eine monatliche finanzielle Unterstützung in Höhe von 300 Euro. Dabei übernehmen private Förderer wie Unternehmen, Stiftungen oder Einzelpersonen die Hälfte der Summe, während die andere Hälfte vom Bund bereitgestellt wird. Die Hochschulen sind für die Organisation des Bewerbungsprozesses, die Auswahl der Stipendiaten und die Akquise der Förderer verantwortlich.
Die Hochschule Stralsund hat es geschafft, in diesem Jahr sechs bedeutende Stipendiengeber zu gewinnen. Darunter befinden sich namhafte Organisationen wie die Stiftung der Sparkasse Vorpommern, der Rotary Club Stralsund-Hansestadt, die Affinis AG, MLP Finanzberatung SE, AIDA Cruises und die Stadtwerke Greifswald GmbH. Diese Unternehmen haben entschieden, einen oder mehrere Studenten finanziell zu unterstützen, die sich durch ihre herausragenden akademischen Leistungen und ihr soziales Engagement auszeichnen. Durch diese großzügige Unterstützung haben die Stipendiaten die Möglichkeit, ihre akademische Karriere erfolgreich fortzusetzen und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen.
Die Unternehmen sind motiviert, ihre Beziehungen zu den zukünftigen Fachkräften durch die Förderung des Deutschlandstipendiums auszubauen. Dies wird auch durch das Get-Together während der Veranstaltung deutlich, bei dem die Stipendiaten die Möglichkeit haben, Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen und sich mit ihnen auszutauschen.
Tanya Linaswe Chelsea Magorimbo, Bachelor-Studentin im Studiengang International Management in the Baltic Sea Region, erhielt sowohl das Deutschlandstipendium als auch den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Sie überzeugte durch ihre herausragenden Leistungen und ihr Engagement im International Event Point und beim LEO-Club. Zusätzlich betreute sie mehrere internationale Studenten im Rahmen des Buddy-Programms der Hochschule und leistete damit einen wertvollen Beitrag zur interkulturellen Zusammenarbeit.
Durch das Deutschlandstipendium erhalten die Stipendiaten nicht nur eine finanzielle Unterstützung, sondern auch die Möglichkeit, ihre sozialen und interkulturellen Kompetenzen weiterzuentwickeln. Es fördert den Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, was zu einer Stärkung der Gesellschaft beiträgt. Die Stipendiaten haben die Chance, wichtige Kontakte zu knüpfen und sich in verschiedenen Bereichen zu engagieren, um ihre persönlichen und beruflichen Ziele zu erreichen und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
